Vielen Dank für die Glückwünsche. Auch die ersten technischen Hürden habe ich schon genommen. Mit etwas Googeln und Ausprobieren habe ich mein Handy Samsung Galaxy A40 (noch recht neu am Markt) mit der Freisprechanlage koppeln können und den Tachoring habe ich auch schon auf Rot umgestellt. Als Zwischenfarbe kommt dann automatisch Bernstein mit dazu. Auch das alternative Display-Design ist schon ausgewählt. Woran ich noch werkle, ist, wie man einstellen kann, dass ein ausgewähltes Wallpaper immer im Hintergrund ist und nicht nur für ein paar Sekunden, wenn der Motor z.B. im Start-Stop-Betrieb ausgeschaltet ist. Dieses lief bei mir übrigens beriets bei der Heimfahrt vom Händler absolut vorbildlich. Ich hatte ja schon gelesen, dass einige von euch damit so ihre Problemchen haben bzw. hatten. Beim Tanken fiel mir auf, dass die Tanköffnung wieder schön offen ist und man richtig sehen kann, wenn der Tank voll ist, um noch ein bisschen bis zum Stutzen nachtanken zu können. Ausgelaufen ist dabei nichts. Eine Pfütze gab es nicht. Der 3D-Effekt des Tachos ist übrigens auch klasse und die Lüftungssteuerung sieht ebenfalls sehr stylisch aus, insbesondere wenn nachts alles beleuchtet ist. Überrascht bin ich auch von der Beinfreiheit für die hinteren Passagiere. Das ist weit weg vom Kleinweagenniveau und bewegt sich auf dem Komfortniveau der Civic 10-Limousine. Die erste Ladung Müll habe ich auch schon zur Entsorgungszentrale gebracht und dazu die Rückbänke umgeklappt. Da geht wirklich einiges rein in den Wagen. Er eignet sich also auch sehr gut für ganz profane Dinge wie Materialtransport. Besonders begeistert bin ich aber von der Sitzposition vorne. Nett, dass man auch beim Beifahrersitz die Höhe verstellen kann. Das geht beim Civic 10 nicht. Dafür mus man zwar auf die Lordosenstütze des Civic verzichten, aber man kann halt nicht alles haben. Die Sitze sind aber super konturiert und schön gepolstert. Die mögliche Sitzhöhe entspricht interessanterweise gefühlt der des größeren und höheren CRV, was mich dann doch positiv überrascht hat. Das ist echtes SUV-Feeling, wenn man beim Einsteigen quasi auf die Sitzbank rutscht und sich nicht kontrolliert fallen lassen muss. Im Vergleich zum VW T-Roc Sport, in dem ich mal hinten mitgefahren bin, ist die Federung des HRV Sport übrigens trotz Sportauslegung und Querstabilisatoren komfortabler, selbst mit der 18-Zoll-Befelgung. Und während ich mir mit meinen becheidenen 1,74 M hinten im T-Roc schon fast den Kopf an der Decke angestoßen habe, ist für mich im HRV hinten noch ausreichend Luft nach oben. Im T-Roc hatte ich das Gefühl, beim Überfahren des nächsten Schlaglochs mit dem Kopf an die Decke zu stoßen.
Als Ex-Civic-Fahrer ist mir natürlich schon aufgefallen, dass der SUV-Charakter des HRV trotz optimiertem Fahrwerk nicht das zackige Kurvenverhalten des Civic ermöglicht. In schärferen Kurven bei etwas höheren Geschwindigkeiten drängt der HRV gefühlt ein wenig der Kurvenrichtung entgegen, mögliches Wanken wird aber durch die Querstabilisatoren auch ganz gut im Zaum gehalten. So, das war mein erster kurzer Testbericht.
Gestern Abend gab es zur Feier der japanischen Fuhrparkerweiterung dann auch Sushi zum Abendessen. Das musste einfach sein.