Karte: 2018.0
Beiträge von Heimo S
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Abweichungen bei der Geschwindigkeitsanzeige
Grund für Abweichungen zwischen angezeigter und tatsächlicher Geschwindigkeit sind Toleranzen bei der Fertigung aber auch die mögliche ungenaue Messung: Das Fahrtempo wird durch die Drehzahl der Antriebswelle oder der Räder ermittelt. Dabei ist der Tacho auf eine fixe Radgröße eingestellt, was aber durch unterschiedliche Profiltiefen oder auch dem Luftdruck der Reifen zu Ungenauigkeiten führen kann.
Tacho darf nie eine zu niedrige Geschwindigkeit anzeigen
Der Gesetzgeber sieht jedoch vor, dass der Tachometer niemals eine zu niedrige Geschwindigkeit anzeigen darf. Dafür müssen die Autobauer garantieren. Eine Abweichung nach oben ist jedoch in gewissem Rahmen (10% + 4 km/h) erlaubt. Das führt dazu, dass in der Praxis euer Tacho immer eine etwas höhere Geschwindigkeit anzeigt. Bei höheren Geschwindigkeiten können dabei schnell einige km/h zusammenkommen, die auf eurem Tacho zu viel angezeigt werden.quelle: https://autorevue.at/ratgeber/auto-tachometer-genau
Wissen:Tachovoreilung
Oft wird die Frage gestellt: Wieso zeigt mein Tachometer eine andere (nämlich höhere) Geschwindigkeit an als eine GPS-Messung?
Das liegt daran, dass nach StVO ein Tacho niemals zu wenig anzeigen darf. §57 StVO bzw. Richtlinie 75/443/EWG erlaubt aber eine Voreilung bis zu 10% plus 4km/h.
Gemessen wird heute zumeist elektronisch mittels eines Odometers, d.h. ein Impulszähler, der Signale liefert, wenn die Räder sich drehen. Man zählt eigentlich nur die Radumdrehungen und errechnet die Wegstrecke anhand des bekannten bzw. vermuteten (siehe weiter unten) Radumfangs.
Die normale Tachoanzeige eilt bei BMW ca. 5% vor (im Geheimmenü soll der unkorrigierte Wert stehen), bei Abregelung Tacho 260 also echte 250 km/h (im Fall des 335i sogar nur knapp). Das ist aber keine exakte Wissenschaft, weil sich Radumfänge z.B. bei 17", 18" und 19" leicht unterscheiden, trotz der Korrektur bei den Querschnitten. Das hängt auch von Reifenmarke, -druck und -zustand ab. Außerdem wurde z.B. beim 335i die Abregelgrenze bei neueren Softwareständen ab v30.x um ca. 10km/h nach oben verlegt, d.h. jetzt Tacho 270km/h = echte 260km/h.
BMW kann sich die geringe Voreilung aufgrund der recht genauen elektronisch justierten Tachos leisten. Früher gab es einmal in der Skalenscheibe eine Zahl, meist 950 oder 900. Das war der Korrekturfaktor, der aufgrund der Güte des Tachos gewählt werden musste, um sicherzustellen, daß er nicht zu wenig anzeigt, selbst, wenn es ein extremer Ausreißer war. VW hat Mitte der 80er meist die besseren 950er eingebaut, Opel die 900er. Was nebenbei auch erklärt, wieso die GTIs laut Tacho nur 200 liefen, während die GSIs "über 215" machten - und trotzdem ein GTI einen GSI versägen konnte (bei geringerer angezeigter Geschwindigkeit).
Ohne Berücksichtigung von Schlupf und Reifendurchmesser, bedeutet das übrigens, dass von 0% bis 10% eigentlich alles möglich ist (5% Voreilung +/- 5% Streuung). Die elektronisch justierbaren Tachos haben sogar eine Kennlinie. Meist kann man sie bei 50, 100 und 200 km/h anpassen, was auch für eine gewisse geschwindigkeitsabhängige Schlupfkompensation sorgen soll. Trotzdem kann die Abweichung auch über die Skala etwas variieren, es sei denn, es werden Schrittmotoren anstelle von Drehspulinstrumenten für die Anzeigeinstrumente eingesetzt.
Die wirkliche Formel für die Abweichung ergibt sich aus:
"Eingebaute Voreilung (ca. 5% bei BMW)" + "individuelle Tachostreuung (+/- 5%, allerdings normalverteilt, d.h. die Extremesind selten)" + "geschwindigkeits- und fahrbahnabhängige Schlupfabweichung (+/- X%, der eigentliche Schlupf wird allerdings eingerechnet und bei elektronischen Tachos auch kompensiert)" + "Radumfangsdifferenz (ca. +/- 1% bei Standardgrößen)" + "Kennlinie des Tachos (kann sogar temperaturabhängig sein)"Die meisten Faktoren können sich aber in beide Richtungen bewegen, mit Ausnahme der eingebauten Voreilung. Diese ist meist auch die dominierende Größe.
Genauigkeit von GPS-Messungen
Am Rande bemerkt sei, dass relativ häufig die Genauigkeit der GPS-Messung in Frage gestellt wird:- Die legendäre und immer wieder gern zitierte Ungenauigkeit (Selective Availability) des zivilen GPS ist seit dem 1. Mai 2000 Geschichte. Es wird immer wieder eingewendet, dass die SA im Kriegsfall von den USA wieder eingeschaltet werden könnte - das ist eines der Argumente für ein europäisches GPS-System (Galileo). Witzigerweise wurde SA aber im Golfkrieg 1990/91 sogar abgeschaltet, weil zu wenig militärische GPS-Empfänger zur Verfügung standen.
- Dann wird oft auch behauptet, dass es an Schrägen (z.B. in den Bergen größere Abweichungen gäbe. Weil beim normalen odometerbasierten Tacho nur die Radumdrehungen gemessen werden, ergibt sich dort die angezeigte Geschwindigkeit aus dem mutmaßlichen Radumfang und wird noch dazu mit der Toleranz des Tachos beaufschlagt, damit niemals zu wenig angezeigt wird. Der Radumfang selbst schwankt mit unterschiedlichen Reifendimensionen, -marken und -abnutzungen. Da ich z.B. größere Querschnitte fahre, zeigt mein Tacho ziemlich exakte Werte an, die meisten dürften aber ca. 5% voreilen. Dabei ist Schlupf noch gar nicht eingerechnet. Wenn wegen der Streckenneigung eine Falschanzeige passiert, dann nur, wenn das System falsch rechnet und statt der Hypothenusen- die Kathetenlänge nimmt. Grundsätzlich bestimmt das System nämlich die 3D-Position und sollte es richtig machen (denn was wäre aus Sicht des GPS die "Ebene"?). Übrigens: bei 10% Steigung (und das ist schon viel) beträgt der dadurch entstehende Fehler gerade mal 0,5%, bei 20% sind es 2% (rechnet es nach!). So genau ist kein odometerbasierter Tacho.
Die einzige echte Limitation beim GPS ist, daß man eine möglichst lange Strecke nehmen sollte, um möglichst genau zu werden. Extrembeispiel wäre eine Meßstrecke von weniger als 10 Meter (das entspricht etwa der aktuellen Bodenauflösung des GPS), dann könnte eventuell der bestimmte Weg noch 0 sein und damit die Geschwindigkeit auch 0. Nach einer Strecke von 1000m ist der theoretische Fehler dann schon maximal 1%, zudem dann natürlich aufgrund der inzwischen gemessenen Werte interpoliert werden kann.
quelle: http://bmw-wiki.meyer-gruhl.de/Wissen:Tachovoreilung
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@Ritch207
die 2017.20 NTU wurde erstmals am 7.9.2016 im naviboard zum download verkündetund eine 2017.30 gabs auch hab ich soeben gesehen. hatte ich übersehen aber egal.
aber mach dir deswegen keinen Kopf, brandaktuell gibts eigentlich so gut wie nie.
weil die Kartenhersteller mit den vielen laufenden Änderungen weltweit gar nicht so schnell hinterherkommen können als dass man sagen könnte die Karten sind tagesaktuell. ist unmöglich. -
Hallo Heimo S,
was ist der Unterschied in der Software 2018.0 und 2018.20 NTU und wie erkennt man es?1. das sind Karten und keine Software *klugscheiss off*
2018.20 sind die aktuellen Karten für die mobilen Garmin Navis die es seit 24.8. gibt.
die 2018.0 die wir jetzt für unsere Connect Navis bekommen haben, haben die selbe FID Kennung wie die NTU 2017.20 für die mobilen Navis. Also 2 Updates hinterher, weil nach 2017.20 gabs 2018.10 und aktuell eben 2018.20 für die mobilen Navis.
Erkennen kann man es mit dem Programm Basecamp von Garmin wen man den USB Stick mit den Updates anstöpselt oder eben mit einem Programm wleches die FID aus den Karten auslesen kann zb. "gmaptool"
Oder auch mit meinem Typfile Tool welches ich für die mobilen Navis bzgl. Kartenfarbenänderung entwickelt habe.
Dieses ist zu finden unter "down.schuzu.net" *schleichwerbung off*kleine Geschichte zu den Garmin Karten:
für mobile Navis gibt es mittlerweile 3 unterschiedliche Kartenversionen (was ich halt seit 2004 selbst miterlebt habe).
Classik - die gibt es mittlerweile schon einige Jahre nicht mehr, waren für die alten mobilen Navis wie zb StreetPilot 2610 usw....
NT - gibt es aktuell noch für zb Zumo 550, zumo 660, ältere nüvis usw.. (sind auch am auslaufen und werden zu Zeit auch nur mehr 2x im Jahr geupt. früher gabs 4x im Jahr updates dafür)
NTU- für alle neueren Geräte zb zumo 390,590 usw..... und auch unsere Honda Connect haben die NTU KartenDie Karten wurden früher von Navteq hergestellt und an Garmin weiterverkauft. Navtec wurde dann vor einigen Jahren von HERE übernommen und ist auch aktuell noch der Kartenlieferant für Garmin.
wen also jemand wieder mal darüber entsetzt ist wen ihm eine Strasse fehlt oder so dann dürft ihr nicht über Honda oder Garmin meckern den die können nichts dafür. Kartenlieferant ist HERE.
alles klaro -
Keine tagelangen Versuche wie letztes Jahr auf Version 2017.0.
kommt immer drauf an wie stark die Garmin Server ausgelastet sind.
aber nachdem ja die 2018.20 NTU für die mobilen Geräte bereits am 24.8 verfügbar war, haben die meisten wohl schon gesaugt und somit sind die Garmin Server aktuell nicht mehr so stark belastet von Updatesaugern.
und wir bekommen auch wieder nur die vor_vorige Version 2017.20 die bei uns halt 2018.0 heisst.
aber was solls, ist halt so. -
Aber ACHTUNG, alle anderen originalen Stimmen werden dabei gelöscht!!!!
Ausser du findest eine Möglichkeit die originalen Stimmen vorher irgendwie vom Car zu sichern. ich weiss leider nicht ob man da Zugriff hat auf die Dateien. Hab ich leider versäumt, da ich es vom zumo her gewohnt bin auf die Dateien zugreifen zu können.
hab ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet dass beim upen die dann einfach gelöscht werden. aber mir egal ich brauch die andern eh nicht. -
hiho
also Blitzerwarner kann man als POI raufladen, was ich allerdings nicht geschafft hab ist eine Warnung bei Annäherung ausgeben zu lassen. Diese Funktion ist in der Garmin APP leider nicht integriert. Bei den mobilen Geräten kann man das normalerweise extra einstellen bzw. macht der POI-Loader dass schon automatisch oder per Benutzervorgabe.
Aber egal, man sieht zumindest die Rufzeichen (=Blitzer) auf der Karte, is ja auch schon was. Ich hab bewusst das Rufzeichen genommen weil man dass besser sieht als das schwarze Kamerasymbol. Man könnte auch Verkehrsschilder mit der jeweiligen Geschwindikeit nehmen aber die sieht man ja sowieso schon auf dem Navi und am kleinen Infodisplay der Verkehrszeichenerkennung.
weiters hab ich auch noch meine gewohnten Strassenfarben und meinen Boarischen Bernie als Sprachansage raufbekommen. also fast alles so wie bei meinem zumo660 *freu*die Blitzer hab ich seit eh und je von scdb.info
runterladen als csv mit großem Bitmap
mit dem POI Loader eine GPI erzeugen
diese GPI auf den Update USB Stick unter POI hineinkopiert und im Car die Karten nochmal upen.
man kann die Karten problemlos mehrmals upen im car, allerdings muss man leider immer alle Daten des updates am Stick belassen - ist schade weil eben die karten selbst (gmapsupp.img) mit über 4gb immer die längste Zeit in anspruch nimmt. naja, ist halt so.Anbei ein paar Bildchen dazu - die Rufzeichen sind die Blitzer