Beiträge von SHIGERU

    In erster Linie hängt die Entscheidung zwischen beiden Fahrzeugen vom persönlichen Fahrprofil ab, Wenn du Kurzstreckenpendler bist und eine eigene Wallbox hast, dann ist der ENy1 sicher die bessere Alternative.

    Wenn du - wie ich - das Fahrzeug wegen gutem ÖPNV in der Stadt eigentlich nicht brauchst, sondern nur Langstrecke fährst, ist der Hybrid die bessere Alternative.


    Den Durchbruch für die reinen E-Autos sehe ich eigentlich erst mit der Feststoffbatterie (2027/28) kommen. Mein Plan ist daher, meinen eHEV bis 2030 zu fahren. das geht locker bei der Qualität aus Japan und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km. Wenn sich dann die Nebel gelichtet haben, sehen wir Verbraucher hoffentlich klarer.

    Leider ist nicht erkennbar, wie lange du schon deinen HR-V eHEV fährst (sehr geringe Laufleistung pro Jahr?). Da du selbst schreibst, dass du "relativ bedacht" fährst, tippe ich auf ein Bremsenproblem. Ich würde mal auf geeigneter Strecke (keine Eigen- oder Fremdgefährdung!) aus höhere Geschwindigkeit ein paar Mal scharf abbremsen. Möglicherweise beginnen sich die Bremsen "festzufressen" (bedachte Fahrweise, längere Standzeiten, "feuchte" Abstellörtlichkeit) und sollten sich durch verstärktes Bremsen daher wieder etwas abschleifen. Jedoch tritt dieses Problem zuerst auf der Hinterachse auf.

    Wir werden unsere HR-Vs mal als Gebrauchtwagen nur schwer verkauft bekommen bzw. finanziell recht Federn lassen. Meine Befürchtung.

    Das glaube ich nicht.

    Aktuell hat Toyota (immerhin weltgrößter Automobilhersteller) seine neueste Verbrennermotoren-Generation (3 verschiedene Hubräume) vorgestellt. Diese Motoren sind 30% effizienter und können neben herkömmlichem Benzin auch mit e-Fuels etc. betrieben werden. Die Motoren werden auch bei Subaru (100%ige Tochter von Toyota) und Mazda (20%ige Tochter von Toyota) eingesetzt werden.


    Warum macht Toyota das? Ganz einfach: in Japan wird die Diskussion über zukünftige Antriebskonzepte sehr wissenschaftlich und völlig frei von irgendwelchen politischen Ideologien geführt. Das Ergebnis: im Maximalfall werden auch in Zukunft weltweit nur 30% herkömmliche (batteriebetriebene) E-Autos sein.


    Ich bin überzeugt, dass auch die EU und insbesondere Deutschland erkennt, dass wir allein das Weltklima nie retten werden. Ich bin gerade in meinem Ferienhaus in Ungarn. Hier kann sich niemand ein e-Auto leisten oder eine Wärmepumpe kaufen. Es ist eine rein deutsche Diskussion (wenn man das überhaupt Diskussion nennen kann: verordneter Ausstieg vom Verbrennungsmotor, verordnetes Ende der Gas- und Ölheizungen etc. innerhalb der nächsten 0-8 Jahre).


    Nicht umsonst haben BMW und Mercedes das Ruder inzwischen herumgerissen und setzen ebenfalls auf e-Fuels und Wasserstoff (wie Japan). Die Strategie des VW-Konzerns hingegen ist hochgefährlich: Die Verbrennertechnologie gibt man auf und mit den 30% in der Produktion günstigeren Chinesen kann man im "Massenmarkt" erschwinglicher E-Autos niemals mithalten.


    Unser Vollhybrid im HR-V ist meines Erachtens im Augenblick die beste Technologie (Verbrennerreichweite + maximale Sparsamkeit bei künftig stufenweise künstlich gesteigerten Spritpreisen); dabei ist er rund 15.000 € günstiger als ein vergleichbares reines e-Auto.

    80% der Europäer und noch viel mehr Leute außerhalb Europas können sich kein e-Auto leisten. Für unseren HR-V wird es noch mindestens 20 Jahre einen guten Gebrauchtwagenmarkt geben ...

    Danke Armin17 und Heimo S . Nein ich habe noch kein Update gemacht. Die Tips sind total Lieb, aber sind eure Navis fehlerfrei oder wurde sich da noch nie beschwert, man nur selber versucht zu Wursteln. ???


    Updates klappen immer gut.

    Ich habe auch keine Probleme im Ausland (Österreich, Ungarn, Italien).

    Meines Wissens gibt es verschiedene "Europa-Karten" bzw. Updates. Vielleicht ist bei deinem Navi der Bereich Frankreich nicht ordentlich upgedatet bzw. überhaupt drauf ,,, ? Mal checken (lassen).

    Die Sicherheitstests in Japan sind besonders streng und liegen über dem, was z.B. der ADAC bei uns macht. Die Japaner sind bekanntlich ein Volk, das den Sicherheitsaspekt auf die Spitze treibt (vgl. 24/7-Baustellenabsicherung durch Sicherheitspersonal mit Leuchtstäben oder dem Verbot im Bus aufzustehen bevor dieser angehalten hat).


    Die Versuchung bzw. der Zwang, da zu schummeln, ist also groß (das soll keine Entschuldigung sein, sondern nur eine Erklärung), denn es wäre ein Gesichtsverlust, die Tests nicht mit Bestnoten abzuschließen.


    Ich verlasse mich auf die ADAC-Crashtests. Da hat unser HR-V leider auch nur 4 Sterne (mangelnder Personenaufprallschutz vorne, was wohl auch größtenteils der Formgebung eines klassischen - kantigen - SUV geschuldet ist, da ein "Abrollen der Person auf der Motorhaube erschwert ist).


    Was das Thema Abgas angeht, laufen in Japan die gleichen Abgasskandale wie bei uns quer durch alle Hersteller, nur etwa 4-5 Jahre zeitversetzt, da es wie immer sehr lange dauerte, bis erste Schuldeingeständnisse (Gesichtsverlust) kamen. Unzählige Vorstände, Aufsichtsräte etc. bei allen japanischen Autoherstellern mussten die letzten beiden Jahre bereits ihren Hut nehmen ...


    Ein Novum ist, dass diese Dinge in aller Öffentlichkeit ausgetragen werden. Früher hätte man die Dinge nicht öffentlich angeklagt, firmenintern schnell berichtigt und die Verantwortlichen hätten sich unaufgefordert von den Klippen von Tojinbo in's japanische Meer gestürzt ...

    Brauchen wir "Software Defined Vehicles"? Die Industrie will uns damit beglücken.

    Die Frage stellte ich mir auch. Ich habe mich deshalb umgehört.


    Es ist eine Generationenproblem. Wir (40 und älter) wollen selbst Auto fahren. Die Jungen (unter 30) sind mit der Digitalisierung aufgewachsen: sie wollen ein Smartphone auf Rädern, das sie an andere Orte bringt und das meiste beim Fahren selbst erledigt. Nicht das selbständige Fahren, sondern dabei Filme anschauen zu können, weil das Auto selbständig fährt, steht nun im Vordergrund. Eine völlig andere Welt. In Asien geraten deutsche Fahrzeughersteller total in den Rückstand, weil sie genau dieses Thema verschlafen haben.

    und die Privacy Verglasung ist so teuer, weil in Bremerhaven mach der Ankunft der Fahrzeuge aus Japan die Scheiben komplett getauscht werden

    Richtig. Allerdings kommen die "Honda"-Schiffe nicht in Bremerhaven an, sondern in Antwerpen. Von dort werden die Fahrzeuge nach Gent transportiert (neuerdings auf Binnenschiffen) wo im Honda-Europa-Logistikzentrum die Umbauten und Ergänzungen für den europäischen Markt vorgenommen werden :)


    Ich vermute, dort wird auch das weltweit sonst übliche Glasdach des "Style" ausgebaut und das Dach mit Vollblech verschweißt :m0008:

    und die rote Feststellbremslampe blinkt

    ... hatte ich auch, als mein HR-V der 2. Generation in etwa so alt war. Ich war gerade in den Bergen unterwegs und daher doppelt beunruhigt. In der Werkstatt wurde zunächst nichts gefunden. Es folgte eine Fehlerlöschung. Allerdings wurde vermutet, dass die Meldung von den Hinterachsbremsen ausgelöst worden sein könnte. Bei vorausschauender Fahrweise verschleißen diese "zu wenig" (Gefahr, dass diese sich festsetzen, weil der HR-V bei "normalem Gebrauch" hauptsächlich auf der Vorderachse bremst). Ich sollte daher - wo dies ungefährdet möglich ist - ab und zu mal aus höherer Geschwindigkeit sehr kräftig bremsen, damit auch die Hinterachse mitbremst. Seitdem mache ich das und hatte diese Anzeige nicht mehr.

    Ich wasche schon seit Jahren von Hand ("no rinse"-Technik). Dabei ist mir auch aufgefallen, dass die Dachreling der 3. Gen. deutlich schlechter zu reinigen ist, weil es "Spalten" (oder besser: "Schlitze") gibt, an die man nur schwer rankommt (gab es bei der 2, Gen so nicht). Ich kann mir gut vorstellen, dass sich darin die Borsten oder Textilstreifen einer Waschanlage schnell verhaken.


    Auch bei der 2. Gen. gab es diese runden "Abdeckplättchen" zum Aufstecken, die sich gerne mal von selbst lösten und verloren gingen. Leider hat man auch bei der 3. Gen. keine bessere Lösung gefunden.

    Meinen Mexico HRV 2016 habe ich vorsichtshalber zusätzlich mit Unterbodenschutz eingepinselt.

    Die mexikanischen Lackierdefizite sind ja inzwischen legendär. Das lässt sich mit der japanischen Produktion nicht wirklich gleichsetzen. Bei meinem HR-V 2. Gen. musste ja auch auf Kosten von Honda die Motorhaube nachlackiert werden.

    Hört sich an wie ein Werbespruch ;)

    Hätte ich das selbe über einen BMW, Mercedes etc. geschrieben, hätte Auto-Deutschland das nicht als Werbespruch klassifiziert sondern gesagt: "Natürlich nicht notwendig! Ist ja deutsche Wertarbeit!" :D