Die Diskussion ist interessant, gehörte aber eigentlich in einen anderen Thread 🤗 („Stromer vs. Verbrenner“ o.ä.) - evtl. kann das jemand umhängen?
Ich denke, dass man den kpl. Energieaufwand des hergestellten Automobils betrachten sollte. Dann ist 1. noch viel Entwicklung nötig, damit die E-Mobilität umweltgünstig wird und 2. wäre es vlt. grundsätzlich zu hinterfragen, warum Autos von vielen Menschen nur wenige Jahre gefahren werden. DAS ist mglw. der größere Umwelt-Hebel, als ein paar Literchen Benzinverbrauch.
Zu den Preisen: stimmt, die können einem den Spaß verderben. Aber ob dieses Druckmittel wirklich sinnvoll ist, ist fraglich. Warum sollte ein 15 Jahre altes, gut gepflegtes und funktionierendes Fahrzeug, das 5 tkm pro Jahr bewegt wird, wg. hoher Steuer/Benzinpreise/fehlender Ersatzteile verschrottet werden müssen? Eigentlich sollten solche Halter eine Prämie für Nachhaltigkeit bekommen!
Entwicklung geht weiter, was ja gut ist. Aber noch sind wir eben in einer Übergangsphase - ich weiß nur noch nicht wohin 🤗. Auch das Thema Autonomie sollte nicht unbeachtet bleiben. Stellt euch mal Verhältnisse wie in der Ukraine vor (Gott bewahre uns davor!) - dann ist Schluss mit Lustig. Da wünscht man sich ruckzuck mal einen Ersatzkanister Energie zum Nachkippen … daher bin ich eigentlich dafür, energetische Vielfalt anzubieten. Denn auch die Infrastruktur besteht ja und sollte nicht kpl. zurückgebaut werden müssen. Beispiel: Es gab etliche Gebiete, da riss man Straßenbahnlinien ab (E-Mobilität!). Heute ärgert man sich darüber, da Neubau nicht finanzierbar oder strukturell möglich…