Beiträge von Harri23

    HR-V e:HEV Handbuch zur Verkehrszeichenerkennung:

    "Das System ist so konzipiert, dass es Schilder erkennt, die den Normen des Wiener Übereinkommens entsprechen."


    Das Wiener Übereinkommen stammt aus dem Jahr 1968 ^^. Ortseingangsschilder scheinen nicht im Wiener Übereinkommen standardisiert zu sein und es gibt da auch einen ziemlichen Wildwuchs in Europa.


    M.E. erkennt der HR-V e:HEV das Ortseingangsschild nicht als solches.

    Beim neuen HR-V (e:HEV) kann man zwischen schnellster, kürzester und empfohlener Route wählen :).


    P.S.

    Hatte mehrere Jahre das mobile "Garmin DriveSmart 55 MT-D EU" mit digitalem Verkehrsfunk via DAB in Nutzung und war überaus zufrieden damit; ein klasse Navi.

    Lebenslanges kostenloses Karten-Update.

    Hat z.B. Staus teilweise 10 meter genau angezeigt und dynamisch gute Alternativen gerechnet/geroutet. Garmin kann es also.

    Wenn ich mit meinem HR-V in einen Ort reinfahre, also das Ortseingangsschild passiere, so scheint mein HR-V nicht zu wissen, dass dann 50 km/h gelten. Das explizite 50 km/h Schild gibt es ja in der Regel nicht zusätzlich. Also blinkt da auch nicht das typische kleine Geschwindigkeitsschild in der Anzeige, wenn man schneller fährt. Und der intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer, falls aktiviert, begrenzt nicht.

    Ist das bei euch auch so?

    Die Eigendynamik des EU-Apparats in Brüssel ist nicht mehr aufzuhalten.

    Was könnte alles passieren, wenn eine Banane in der EU kürzer als 14 cm oder dünner als 27 mm daher kommen würde?

    Gut, dass es die DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr. 1333/2011 zur Banane gibt.

    Für verregnete Januar-Abende kann ich "Parlament" in der ARD-Mediathek empfehlen:

    https://www.ardmediathek.de/se…kZS9vbmUvcGFybGFtZW50bmV1.

    Man muss sich aber beeilen.

    einfach ignoriert haben und ein ungeeigneten Motor, ohne Getriebe in ein SUV unterbringen konnten

    Honda hat, so wie auch Toyota beim THS/HSD, ein ganzheitliches Konzept beim i-MMD bzw. e:HEV Antrieb verfolgt und realisiert.

    Der 1,5 Liter Saugmotor mit variabler Ventilsteuerung ist in Sachen Robustheit, Steuerbarkeit, Abgasverhalten und Effizienz exzellent. Das Betreiben im Atkinson-Zyklus macht ihn noch effizienter, bedingt aber eine geringe Kraftentfaltung bei niedrigen Drehzahlen, was aber bei einem Vollhybridkonzept prinzipiell kein Problem darstellt.

    Das Vermeiden eines Getriebes reduziert Reibungsverluste und Gewicht und trägt zur sehr hohen Effizienz bei. Das ist ein Kernmerkmal des Honda-Hybrid-Antriebs.

    Die Drehzahlen des Benzinmotors werden so gesteuert, dass dieser immer mit optimalem Wirkungsgrad läuft aber dabei die Energie-Erzeugung durch den Generator anforderungsgerecht ist. Benziner, Generator, Elektromotor und HV-Batterie sind hinsichtlich ihrer Charakteristika aufeinander abgestimmt und optimiert.

    Technisch betrachtet finde ich das Honda-Konzept absolut überzeugend (und finde z.B. Doppelkupplungsgetriebe nicht mehr zeitgemäß).

    Meine Vermutung ist nun, dass Honda bei den ersten Tests des HR-V etwas überrascht festgestellt hat, dass die Geräuschentwicklung im HR-V bei hohen Drehzahlen des Benziners suboptimal ist. Daraufhin wurden Optimierungsmaßnahmen festgelegt und realisiert. Aber diese mussten logischerweise in einem bestimmten Kosten- und Zeit-Rahmen bleiben. Siehe als Beleg die Honda-Erläuterungen zum HR-V, die ich weiter oben zitiert habe.

    Eine Reduzierung des Drehzahl des Benziners würde hinsichtlich der Steuerung kein Problem und der einfachste Ansatz sein sein, aber damit reduziert sich die Energie-Erzeugung des Generators, was nicht akzeptabel ist.


    Eine Geräuschreduzierung hätte man mit einem "größeren" Hybridkonzept (siehe z.B. Civic) realisieren können:

    - ein größerer Benzinmotor, der bei niedrigeren Drehzahlen mehr Leistung entfaltet

    - ein größerer Generator, der bei niedrigeren Drehzahlen immer noch genügend Energie erzeugt

    - ein Elektromotor, der zu diesem Generator passt

    - eine HV-Batterie, die zu diesem Generator und Elektromotor passt.

    Das alles hätte den HR-V konstruktiv, preislich und auf der Zeitachse enorm verändert.

    Das ist mein Verständnis bzw. meine Interpretation der Sachlage, ohne Anspruch auf jedwede Richtigkeit.


    Ich sehe es so:

    Honda war immer etwas sportlich und mit höheren Drehzahlen unterwegs.

    Wenn der HR-V-Benziner sich akustisch meldet, sollte man das im Interesse der Effizienz des Systems wohlwollend "sportlich" akzeptieren. Es ist ja nur temporär und man kann es durch die eigene Fahrweise beeinflussen.

    In einigen Jahren werden sich immer mehr ältere Herren wehmütig an die Klänge der Benzinmotoren erinnern, wenn nur noch elektrische Antriebe mit teilweise künstlichem Sound unterwegs sind.


    Im übrigen gibt es mittlerweile Autohersteller, die die Geräusche im Fahrgastraum künstlich reduzieren, durch "Active Noise Cancellation", wie es bereits einige Jahre bei Kopfhörern üblich ist. Das ist wahrscheinlich manchmal preiswerter als die Konstruktion zu verbessern.

    So gesehen ist der HR-V doch ein ehrliches Auto.