Ich glaube eher nicht, dass eine Honda-Werkstatt den Effekt beheben kann.
Diverse Honda-i-MMD-Hybridfahrer in den USA berichten auch von einem solchen Geräusch- und Vibrations-Effekt. Es scheint eine Eigenheit des i-MMD-Antriebs unter speziellen Bedingungen zu sein, aber immer bei sehr niedrigen Fahrgeschwindigkeiten (egal ob vorwärts oder rückwärts) im Hybridmodus.
Was könnte die Ursache sein?
Die Software des i-MMD-Antriebs strebt ja an, den Verbrenner konsequent mit dem geringsten spezifischen Kraftstoffverbrauch (BSFC) zu betreiben. Da bei niedriger Geschwindigkeit nur sehr wenig Leistung für den E-Motor benötigt wird, wird notwendigerweise relativ viel Leistung in die Batterie abgegeben, um den Verbrenner auf der Kennlinie des minimalen BSFC zu betreiben. Das ist geräuschmäßig oft ungewohnt, da man ja langsam fährt. Bei niedrigen Temperaturen reduziert sich allerdings die maximale Ladeleistung der Batterie und auch für eine lange Lebensdauer der Batterie ist eine zu hohe Ladeleistung kontraproduktiv. Meine Vermutung ist, dass der programmierte Soll-Arbeitspunkt des Verbrenners in der beobachteten Situation/Konstellation mit einer Drehzahl-Drehmoment-Kombination verknüpft ist, bei der der Motor (im Atkinson-Zyklus) dann nicht ganz rund läuft.
Eventuell verhält sich der HR-V im Sport-Modus anders, da er dann mehr Benzin verbrauchen darf und der Motor einen "bequemeren" Arbeitspunkt hat.