Die 12 V Batterie im Vollhybrid ist wesentlich weniger gefordert als in einem Verbrenner. Sie dient "nur" zum Starten des Elektronik-Systems und der Versorgung einiger 12 V Komponenten.
Beim Prius II, den ich 15 Jahre gefahren bin, war die Originalausstattung sogar nur eine 35 Ah Batterie. Dort reichte ganz offiziell eine 11 V Ruhespannung der Batterie zum Starten das Systems.
Ich weiß nicht, welche Mindestspannung beim HR-V zum Starten erforderlich ist.
Die 40 Ah der HR-V Batterie sind m.E. ausreichend, aber üppige Reserven hat man damit nicht, das ist auch klar.
Mehr Kapazität hilft leider in folgenden Fällen auch nicht:
Wenn eine Zelle defekt ist, sinkt die Spannung der Batterie unter 11 V und die Restkapazität hilft dann auch nicht.
Wenn das Auto in Japan, von Japan nach Belgien und dann nach Deutschland und dann beim Händler in Summe lange steht, entlädt sich selbst eine abgeklemmte Batterie. Hat diese erst mal eine oder mehrere Tiefentladungen abgefasst, wird das nicht mehr gut.
Ist eine Batterie mit mehr als 40 Ah ziemlich entladen und man fährt wenig, bleibt auch sie praktisch entladen.
Wenn eine entladene Batterie mit zu hohen Strömen aufgeladen wird oder die Ladeschlusspannung zu hoch ist, kommt es zum Gasen. Dann geht Wasser verloren. Bei den modernen angeblich wartungsfreien Batterien kann man kein destilliertes Wasser mehr zuführen, ja nicht einmal den Säurestand in den Zellen feststellen.
Die 12 V Batterie-Problematik ist leider ein herstellerübergreifendes Problem. Das hängt natürlich auch mit den vielen Elektronik-Komponenten zusammen, die heute verbaut sind. Die Hersteller haben bisher nichts für eine Besserung getan.
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