Beiträge von Honda_Fan

    Das ist ja klar, wer auf den höheren Einstieg angewiesen ist wird entsprechend wählen. Ich bin ja nun auch - wenn ich manchen frechen Marketingstudien folge - im Seniorenalter angekommen. Und ja, der Civic ist echt tief! Aber das geht schon mit mir und dem Civic, das Mehr was der Civic bietet ist es (mir) wert, und es tut mir auch nicht weh tief ein-/auszusteigen. Die Reise wird uns aber vor ein Problem stellen. War im HRV geplant dass der dicke Hund wahlweise vorne sitzt und angeschnallt wird ( Koffer hinter den Sitz, lange Liegefläche) und im Kofferraum das Gepäck, oder im Kofferraum der Hund und das Gepäck mit aufgestelltem Sitz vorne in der Kabine, wird das im Civic nicht ganz so einfach werden. Weil die Lüftungsschlitze unterhalb der Rückbank sitzen = keine Decke drüber, kein Gepäckstück davor. Der HRV hat mir gefallen (und gefällt mir noch) TROTZDEM er SUV ist. Das macht bei mir den vielleicht entscheidenden Unterschied, der mir den Wechsel leicht machte. Ich bin sicher, ich werde den Civic mehr mögen als ich den HRV gemocht hätte. Was den HRV ja nicht automatisch schlecht macht.

    Dann empfehle ich tatsächlich das Probehören im Civic Advance. Ich habe ja schon beim „e“ gesagt, der hat von allen Honda bisher (wir fahren nahezu immer die höchste Ausstattung mit Soundsystem) das beste Soundsystem. Aber der Civic toppt jeden Honda bisher und die allermeisten anderen Fahrzeuge mit Seriensystemen.

    Tja …. Ich gebe Dir nahezu vollumfänglich Recht. Ich bin froh, dass mein HRV Ostern nicht kam. Und im September auch nicht. Und fahre jetzt Civic, nur eben nicht in schwarz (finde ich furchtbar).


    Die tiefe Sitzposition muss man sich dran gewöhnen, in der SUV-Schwemme guckt man idR auf Außenspiegel der anderen.

    Rücktritt ist eine Möglichkeit. Natürlich schiesst sich der Kunde dann evtl. ins Knie weil er immer noch kein Auto hat. Und ein vergleichbares auch nicht so schnell und einfach zu dem Preis kommt


    Nachlass ist eine andere Möglichkeit. Und auch legitim. Aber es scheint mir, als ob da vom Kunden eine absurde Wertigkeit dieser Details angesetzt wird. Vor dem Hintergrund der Preiserhöhung für ein Auto ohne diese Details wird da nicht viel übrig bleiben. Weiterhin kann ich jetzt nicht beurteilen, ob der Hersteller sich nicht die Änderung solcher Details wirksam vorbehalten konnte.


    Man kann natürlich auch den großen Feldzug anzetteln und ggfs per Anlage auf die Lieferung mit den Details bestehen. Bekommt man dann sein Wunschauto? Nein. Hat man einen Profit davon? Schwerlich. Nur Nervenkrieg und Ärger, und bei dem Händler die Markierung in der Akte.


    Verbraucherrechte sind ja schön und recht - oft bringen sie dem Kunden aber nicht den gewünschten Erfolg. Sehe ich in meiner Branche immer wieder, wie die zunehmenden Rechte des Kunden das Angebot verteuern. Aber gut, muss man dann hinnehmen.

    Ich kann jeden verstehen, der genervt ist von den Lieferzeiten. Ich kann auch verstehen wenn gesagt wird „mich interessieren die Probleme bei Hyundai/Skoda/Seat/MB/usw nicht“. Aber wie ist denn Eure Erwartungshaltung? Fakt ist scheinbar: die Teile für die Sensorsteuerung und das Soundsystem gibts nicht. Es gibt wohl nur die Option zwischen kein Auto und Auto ohne diese Ausstattung. Also was erwartet man jetzt vom EU-Importeur? Soll er alle 14 Tage sich entschuldigen schriftlich dass der Wagen nicht kommt? Was soll er tun? Wieviel Kunden haben dieses Modell nur und allein wegen der wegfallenden Ausstattung gekauft? Das kann ja wohl nicht viel sein, ein Auto besteht ja aus erheblich mehr, oder? Also was soll der Hersteller tun? Was kann er tun?


    Was sollte oder könnte der Kunde tun? Streit vom Zaun brechen. Wir können sicher annehmen dass es eine Nachbesserung nicht geben wird. Minderung - also wäre ich Richter würde ich das Kotzen kriegen wenn wegen so nem Schrott wichtige Verfahren sich verzögern. Was kommt dabei raus, insbesondere nach der Preiserhöhung für das Auto ohne diese Ausstattung? Der Kunde kann noch zurück treten. Schmerzt das den Verkauf? Nein, man kann derzeit erheblich mehr verkaufen als liefern. Der Wagen ist schon weg wenn der Kunde zurück tritt. Und dann ist der Kunde zurück getreten und macht was? Ein anderes Auto wählen, dass diese Ausstattung um den Preis wohl auch nicht hat, besonders insgesamt nicht. Und sich wieder hinten an stellen und warten. Wie lange? Weiß keiner. Aber halt, bei Renault kann man Betrag x mehr bezahlen um in der Warteschlange nach vorne zu rutschen …


    Also was ist der Weg? Meiner wäre eine ruhige Verhandlung um ein Goodie. Bzw ich habe mich ja vom HRV verabschiedet und Glück gehabt und fahre jetzt den neuen Civic 11. aber was bringt es auf den Putz zu hauen und zu streiten? Der Wagen wird weder früher noch mit der Ausstattung kommen.