Ich machs kurz:
Die Kosten, die der Autoverkehr verursacht werden nicht im Entferntesten durch KFZ und Mineralölsteuer gedeckt. Insofern MUSS der Sprit auf Dauer teurer werden, auch damit dann aus den allgmeinen Steuern neue Verkehrskonzepte entwickelt werden können. Nicht der Diesel ist das Problem, sondern unser Festhalten am MIV.
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Ich mache es ebenfalls kurz.
Der Kraftstoff sollte auf keinen Fall teurer, sondern billiger werden.
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die Steuern die auf unsere Kraftstoffe (sowie die KFZ Steuer) sind, reichen auf jedenfall aus für die Instandhaltung unsere Strassen aus wenn man Sie nur Zweckgemäß einsatzen würde.
Und nicht damit Haushaltslöcher irgendwo anders stopft.
Denn es sind viel mehr steuern auf die Kraftstoffe als allemeisten wissen. Wenn ich mir so anschaue was da alles drauf kommt mein lieber scholli.
Wenn ich aber sehe was für müll gebaut wird oder warum wird eine strasse gemacht die erst gemacht wurde aber die nächste strasse 500 meter weiter hätte es aber nötiger. Da frag sich doch mal einer wieso, aber wie bei mir
auf Arbeit über manche Sachen kann man sich nur wundern.bitte nur mal als kleinen Anstoß. sag mir bitte nicht das 40 mrd nicht für unsere strassen reichen.
Im Jahr 2016 beliefen sich die umweltbezogenen Steuereinnahmen auf 58,0 Milliarden Euro. Davon entfielen 40,1 Milliarden Euro auf die Energiesteuer (die frühere Mineralölsteuer), 9,0 Milliarden Euro auf die Kraftfahrzeugsteuer und 6,6 Milliarden Euro auf die Stromsteuer.
Der Anteil der Umweltsteuern an den gesamten Steuereinnahmen lag 2016 bei 8,2 %.
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Meine persönliche MEINUNG dazu:
Aus rein egoistischen (=finanziellen) Gründen wäre ich DERZEIT natürlich auch gegen die Anhebung des Diesel-Preises.Ein solche Maßnahme würde m. E. allerdings bereits mittelfristig zum Ende des Diesel-PKW führen.
Sowohl die gewerblichen Nutzer (Flotten, Dienst- und Firmenwagen) als auch die meisten Privatpersonen kaufen bzw. leasen die Diesel-Autos nicht, weil sie den Dieselgestank so lieben, den CO2-Heiligenschein tragen (auch wenn sie es gerne behaupten) oder gern möglichst viele Stickoxide in die Luft pusten wollen etc.
Da geht es einfach darum, dass ab einer bestimmten Laufleistung die geringeren Kraftstoff-Gesamt-Kosten den höheren Kaufpreis bzw. die Leasingrate kompensieren.
Sobald das nicht mehr der Fall ist (z. B. durch wesentlich höheren Dieselpreis) geht die Rechnung nicht mehr auf.
Wenn dann auch die potentiellen Gebrauchtwagen-Käufer nicht mehr bereit sind, höhere Preise für Diesel-PKW zu zahlen (für die rechnet es sich dann ja auch nicht mehr), schlägt sich das über den Restwert auf die Leasingraten nieder und Diesel-Fahrzeuge werden ruckzuck noch unrentabler für Firmenkunden.Da würde nur noch ein erhebliches Herabsetzen des Fahrzeugpreises den weiteren Verkauf - und die Produktion - von Diesel-PKW retten. (Hehe, dann würde man mal sehen, ob der derzeitige Diesel-Zuschlag wirklich kaufmännisch notwendig ist oder ob er nur gefordert wird, weil genügend Käufer bereit sind, ihn aufgrund der niedrigeren Betriebskosten zu bezahlen).
Das Ganze natürlich unter dem europäischen Aspekt.... im Rest der Welt wird der Diesel - soweit ich weiß - eh nur "nebenbei" angeboten, weil er für Europa sowieso produziert wird.
Insofern: Eine europaweite - auch schrittweise - Erhöhung des Dieselpreises bis zur Unwirtschaftlichkeit wäre LANGFRISTIG effektiver als alle Diesel-Einfahrt-Verbote......
Allerdings auch extrem hart für alle, die ihr Diesel-Auto eigentlich länger fahren wollen und die Karre nicht einfach nach 3 Jahren Leasingdauer wieder dem Händler auf den Hof stellen und das Verwertungs-Problem auf ihn abwälzen können. (Es lebe das km-Leasing )Aber das sind nur Überlegungen... ich bin ziemlich sicher, dass sowieso bald wieder eine andere "Sau durchs Dorf" getrieben wird.
Dann wird es der Benziner sein ("Waaaas, der bläst Feinstaub raus?") oder der Hybrid ("Oh, die genannten Verbrauchswerte sind ja völlig unerwartet viiiiel zu niedrig ermittelt") oder das Elektro-Auto ("Igitt, giftiges Kupfer in den Ladekabeln").