Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Manipulation der Kennzahlen beim Gasgeben (oder wie auch immer das die BOX anstellt) etwas bringt.
Grund: In den letzten Jahren wurden von der PKW-Herstellern alles dem geringen Flotten-CO2-Ausstoß (und damit dem Verbrauch) unterworfen. Und daher mussten die Autos vor allem in diesem unsäglichen NEFZ-Test gut aussehen.
Und dieser sieht (bzw sah) nun mal bei den Beschleunigunsgphasen eine absurde Beschleunigung von 0 auf 50 km/h in 30 Sekunden vor. Da waren die Hersteller natürlich überhaupt nicht mehr an guter Beschleuigung interessiert sondern nur noch daran, diesen Spielraum möglichst effizient bezüglich Verbauch/CO2 auszunutzen - egal mit welchen Folgen für die Praxis.
Insbesondere die Massenmodelle (also u.a. die kleinen) wurden diesbezüglich bis zum Letzten ausgequetscht, damit man den gut zahlenden Kunden der großen Modelle dies nicht so ausgeprägt zumuten musste und diese nicht verprellte. Dies vor allem seit der letzten Änderung der "Flotten"-Definition, bei der auch die tatsächlich verkauften Stückzahlen berücksichtigt wurden. Ab da funktionierte der Trick nicht mehr,zur Senkung des Flottenverbrauchs ein abgespecktes Alibi-Fahrzeug mit Mini-Motörchen testen zu lassen, das aber de facto nie wirklich verkauft wurde.
Bin mal gespannt, wie sich der neue WLT-Test auf Dauer auswirken wird. (Noch wurden ja die meisten Autos unter dem NEFZ entwickelt und homologiert)