Was man natürlich nicht vernachlässigen darf ist, dass man keine Servicekosten mehr hat,
Das Argument habe ich auch hin und wieder gelesen. Allerdings entfallen eigentlich nur die Kosten für den Ölwechsel und ggf fällt seltener der Wechsel der Bremsbeläge an.
Die sonstigen Inspektionspunkte, die nichts mit dem Verbrennungsmotor zu tun haben, gibt es ja nach wie vor.
Und ich gehe stark davon aus, dass mittelfristig die Werkstätten schon Positionen (er)finden werden, um die Einnahmen aus den Inspektionen wieder zu anzuheben. ("Qualifizierte Wartung der Starkstromeinheit durch zertifizierten Electronic Service Manager" oder so was)
Allerdings ist das in der Gesamtbetrachtung der Kosten ja nur ein recht geringer Faktor.
Gerade bei Dir schreit ja aufgrund der geschilderten Umstände fast alles nach einem E-Auto. Kostenloser Strom vom Arbeitgeber bei Deiner Km-Leistung "erschlägt" ja alles andere.
Zumal für sonstiges in Deiner Nähe anscheinend eine annehmbare Ladeinfrastruktur besteht.
Wenn ich das richtig lese, hast Du ja nicht das Problem, kreuz und quer durchs Land fahren zu müssen, sondern eine feste Strecke.
Und was die Urlaubsfahrten angeht: Bei nur einer oder zwei im Jahr gäbe es möglicherweise Lösungen (Ausleihen von Freunden, Mietwagen, ggf Leihfahrzeug vom Händler), wenn man den Rest des Jahres so viel Geld spart.
Unpraktikabel ist das allerdings, wenn man öfter und/oder spontan fährt. Dann will man ja nicht ständig diese Umstände haben.
(Aber ich kenne ja auch tatsächlich ein Paar, welches das ganze Jahr mit einem 5-Meter-Auto rumfährt, weil EIN Mal im Jahr mit ach so viel Gepäck und Hund in Urlaub gefahren wird!)