Bei Tesla erhält demnächst eine neue Produktionsmethode Einzug: „Gigacasting“ heißt die neue Fertigungsart, die dem Vernehmen nach auch bei anderen Herstellern (darunter Volvo und Toyota) Anwendung finden wird (hoffentlich nicht bei Honda, aber vermutlich ist das zumindest im E-Auto-Sektor die Zukunft). Statt aus bis zu 70 Einzelteilen wird das Chassis aus einem einzigen gewichtsparenden Aluguss bestehen. Bei Unfällen ist dann natürlich häufig mit höheren Reparaturkosten (Austausch des kompletten Chassis) bzw. sehr viel schneller mit einem wirtschaftlichen Totalschaden zu rechnen. Das treibt die Versicherungsprämien. Für den lieben Elon Musk wird es also günstiger, für die Kunden teurer.
Aber vielleicht ist die Sorge um den wirtschaftlichen Totalschaden auch gar nicht so schlimm. Denn voraussichtlich ist der ja auch gegeben, wenn nach 8-10 Jahren der Akku seinen Geist aufgibt und dessen Ersatz aktuell mit 7000-15000 € zu Buche schlägt.