Batterie

Bei ausgeschaltetem Fahrzeug gibt es bei der Hochspannungsbatterie nur die Selbstentladung; einen Verbraucher gibt es in diesem Zustand nicht.

3 Monate eines solchen Stillstands verträgt die Batterie, wie Honda im Handbuch schreibt. Und da wird ein Sicherheitspuffer berücksichtigt sein.

M.E. ist der Betrag der Selbstentladung der HR-V e:HEV Hochspannungsbatterie nach 150 Tagen nur etwa 15%.

Am besten also vor einem langen Urlaub die Hochspannungsbatterie auf möglichst viele Balken bringen und dann ist es gut.

(Und ein schattiger Abstellplatz im Sommer ist auch nicht verkehrt.)

Bei der 12 V Batterie ist es komplizierter:

- Hier gibt es neben der Selbstentladung auch Verbraucher während des Stillstands.

- Wie sind Alter und Ladezustand der Batterie vor dem Urlaub?

- Sind sehr niedrige Temperaturen während des Stillstands zu erwarten?

(Selbstentladung ist dann zwar niedriger, aber insbesondere bei älteren Batterien fällt die nutzbare Kapazität dann ab.)

- In welchem Abstand zum Auto befindet sich die "schlüssellose Fernbedienung"?

- Wie ist die Nutzung der My Honda+ App?

Ich selbst hatte wegen 3 Wochen Urlaub/Stillstand noch nie Probleme mit der 12 V Batterie meiner Autos; allerdings achte ich auf einen guten Zustand der Batterie und lade diese auch gelegentlich mit einem Ladegerät.

Moin ich hatte anfangs auch das Problem das die starterbatterie im schlimmsten Fall 4 Tage stillstand im Urlaub nicht verkraftet. Problem war SOFTWARE vom Steuergerät dies ging dann nicht "schlafen" saugte somit die Batterie 12V leer.Wegen mehrmaliger Tiefenentladung wurde diese auf Garantie getauscht und ich gab den Jungs in der Werkstatt den Tipp mit Dem Softwareupdate. Mein Wagen musste diebezüglich zwei Mal dort hin. Und siehe da seit dem ist Ruhe. Bitte sprech dieses Mal an. Bei mir würde auch gesagt es sein alles Aktuell. War es aber nicht. Deswegen zwei Tage nach Tausch der Batterie noch Mal hin.

Zitat von Asphaltcowboy

Das ist aber nicht im Handbuch beschrieben. Wie das bei Honda gelöst ist, kann ich jetzt nicht sagen. Wenn der Wagen ohne Mobilnetzverbindung in einer Garage steht, versucht das Modul immer wieder Kontakt zum Funknetz herzustellen. Ob das allerdings ausreicht, um die Starterbatterie zu entleeren? - Ich glaube nicht.

Das glaube ich auch nicht. Mein Honda steht oft 3-4 Wochen ungenutzt im 2. Tiefgeschoss einer Tiefgarage. Dort gibt es null Handy- oder Satellitenempfang.

Aber nochmal eine andere Frage an Greuly (ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge in diesem Thread gelesen, Nur die letzten 10):

Das ab Werk ursprünglich bestehende Softwareproblem, das den Schließmechanismus der Heckklappe täuschte und so dauerhaft Strom zog, hast du durch Aufspielen des Honda-Softwareupdates durch deinen Händler beseitigen lassen?

Zitat von Greuly

So, heute hatte ich den Radwechseltermin beim FHH.

Auf die Batterie angesprochen wies mich der Meister daraufhin, dass viele Batterien aufgrund der aus vielerlei Gründen verringerten Kapazität mehrere Wochen Standzeit nicht verkraften. Und dann waren die Temperaturen in Berlin die letzten Wochen nachts im Minusbereich.

Der Batterietest dort ergab keine Probleme, aber einen Ladezustand von 75 %. Ich solle doch ab und zu die Batterie laden und bei langer Standzeit eine Erhaltungsladung durchführen.

Naja, also mehr „pflegen“.

Das ist für mich als sehr langjähriger Autofahrer eine neue Erfahrung… 😏

Als Münchner geht es mir wie dem Berliner Greuly, dass man oft viele Wochen kein Auto benötigt, weil man ja rund um die Uhr ÖPNV hat. Das Batterieproblem hatte ich schon beim HR-V der 2. Generation, obwohl mein HR-V immer in der Tiefgarage steht und die Temperatur dort nie unter +8° fällt. Ich habe mir deshalb angewöhnt, alle 2-3 Wochen eine "Einkaufsfahrt" zu machen. Dazu fahre ich in den Münchner Süden in das Gewerbegebiet eines Vorortes, wo man alles bekommt. Auf dem Weg dorthin (einfache Strecke 16 km) fahre ich 15 km kreuzungsfrei, so dass sich die Batterie gut selbst laden kann. Seitdem habe ich keine Batterieprobleme mehr. Ich mache es nicht nur wegen der Batterie, sondern auch wegen der Reifen.

Falls sich jetzt einige Fragen: "wieso hat der überhaupt ein Auto?". Weil wir unser Ferienhaus im Ausland anderweitig nicht erreichen (schon gar nicht mit dem immer üppigen Gepäck; Mietwagen zu teuer) und weil es auch unterm Jahr immer wieder Dinge zu transportieren gibt, die man nicht selbst tragen kann. Die Jahresfahrleistung liegt dadurch immerhin noch bei 12.000 km. Und der Generation Lastenfahrrad gehöre ich auch nicht an.