Probefahrt Jazz e:HEV 2020

  • Interessant, den Crosstar kannte ich noch gar nicht. Hab dann mal gesucht und den Bericht in der Autobild gefunden. Das steht ganz schön viel Unsinn.


    Da steht, daß das CVT Getriebe nicht gefällt. Dabei hat er gar kein CVT Getriebe. Wenn man das liest, braucht man eigentlich nicht weiterlesen.
    Bis 50 fährt er rein elektrisch ohne Verbrenner? Wo soll denn der Strom herkommen? Bis 100 dann elektrisch mit Verbrenner und ab 100 dann nur noch mit Verbrenner per Kraftschluß?
    Wenn da irgendwas dran ist, dann gibt es wohl mehr Unterschiede zum CR-V Hybrid als angenommen. Beim CRV ist dies nicht so.


    Hier der Link: https://www.autobild.de/artike…or-benziner-16971403.html


    Ansonsten Glückwunsch zum neuen Auto :)

  • Der Vorteil bei den plug In Hybriden ist der, dass man wirklich für längere Zeit rein elektrisch Unterwegs sein kann, mit Reichweiten um die 60km kann man schon etwas Anfangen. In meinem Falle wäre es perfekt, da ich 5.5km Kurzstrecke zur Arbeit fahre und wieder zurück. Der Verbrenner würde also erst gar nicht anspringen, beim Jazz oder CR-V wäre dies nicht der Fall.
    Voraussetzung ist natürlich eine Lademöglichkeit Zuhause, ansonsten ist ein plug In oder E-Auto natürlich nicht so praktikabel weil man sich immer eine Ladestation suchen müsste.
    Und wenn es mal heißen sollte Fahrverbot Innerstädtisch für alle KFZ die lokal CO2 produzieren, kann man mit dem Plug In noch immer elektrisch durch die Stadt gleiten, den Jazz müsste man aber wohl abstellen.


    Der Nachteil bei den Hybriden ist der, dass man immer beide Technologien "mit schleppen" muß, das bringt einige Nachteile mit sich, wie man auch am Beispiel des Jazz erkennen kann - Crosstar nur 298l Kofferraum, höheres Eigengewicht durch die Akkus, usw.
    Der Verbrauchsvorteil ist gegenüber eines modernen Turbobenziners auch nicht so groß, auf der AB bei 150 Sachen dürfte er bei Jazz und CR-V zur Gänze schwinden.


    Ich habe mir das auch alles gründlich durch den Kopf gehen lassen :rolleyes: und mich dann doch noch für den 1.5T CVT entschieden.
    Da das max. Drehmoment zwischen 1700 und 5500rpm anliegt, fährt sich der HR-V Sport CVT fast schon so wie ein Elektroauto 8) .
    Der nächste Wagen wird aber ein reines E-Auto werden, Hybrid lasse ich mal außen vor.

    HONDA e:Ny1 Advance platinum white pearl+black Paket+Beleuchtungs-Paket

    Frauchen: HONDA Jazz e:HEV Comfort weiss

    Papa: HONDA Accord CU1 2.0i-VTEC AT Elegance Milano rot

    Schwiegervater: HONDA CR-V e:HEV AWD Executive schwarz met.

  • Ja, der HRV 1.5T CVT ist top, nix falsch gemacht :)


    Der Hybrid wiegt kaum mehr als der normale Benziner und ist gut für kurze und lange Strecken geeignet.


    Ein PHEV ist deutlich schwerer hat aber keine Reichweite und hohen Elektroverbrauch, man bekommt ein schlechten Elektro-Kurzstreckenwagen
    und wenn der Akku leer ist einen schlechten Langstreckenwagen mit sehr hohem Benzinverbrauch, daher sehe ich ein PHEV als wirklich schlechten Kompromiß an.
    Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat.


    Ich muß schon eine Nische konstruieren, wo der PHEV Vorteile hat. Vielleicht eine Familie mit nur einem Auto, die nur im Ort selbst viele Einzelstrecken bis 5km
    fährt. Einmal im Jahr gehts nach Andalusien und da will man möglichst zügig durchfahren. Da würde ich sagen, paßt! Zum Beispiel ein Mistubishi Outlander
    PHEV für 29.990 Euro. Familien- und Reisetauglich. Der Benziner schläft dann 340 Tage im Jahr :) Und wiegen tut der Wagen 2 Tonnen :whistling:


    Ein Elektroauto, das man idealerweise selbst lädt per Solarpanel ist einfach nur perfekt für den üblichen Alltag (Kinder, Einkaufen, Sport, Arbeit),
    aber nur wenn man noch einen großen Wagen für den Urlaub hat. Drei Bekannte von mir haben das System bereits genauso umgesetzt.


    @hotnight Bis Du eigentlich schon einmal ein Elektroauto oder Hybrid gefahren?

    2 Mal editiert, zuletzt von alex0208 ()

  • alex0208: "Ja, der HRV 1.5T CVT ist top, nix falsch gemacht smile.png
    Der Hybrid wiegt kaum mehr als der normale Benziner und ist gut für kurze und lange Strecken geeignet."


    Jawoll. Kann ich unterschreiben. Ich selbst fahre ja den HRV Turbo CVT ... mit großer Begeisterung. Und der ist schon noch (abgesehen vom üppigen Sensing-"Gedöns" im Jazz) in der Liga bisserl über dem Jazz Crosstar meines Sohnes. Klar, sollte er aber auch sein, da er ja nochmal deutlich teurer ist.


    Übrigens: Mein HH sagte mir beim Abholen des Jazz, dass der HR-V fast ausverkauft ist - die Bestände sind gering geworden. Japan rüstet wohl schon um.


    Der Jazz käme mit seinem 40 Liter Tank etwa auf eine Reichweite von rd. 800 km (sogar inkl. Spaßfaktor :thumbup: ). Das packt mein Turbo natürlich nicht - außer er muss, was aber nicht soviel Spaß macht :whistling: . Aber in der Langstrecke sind beide (mit Ausnahme der Erwachsenen, die diese km beim Jazz hinten verbringen sollen) fast gleichauf bequem und recht ruhig unterwegs.


    Interessant: Nachdem man den Jazz mit Knopf gestartet hat, hört man erstmal ... NIX. Aber man kann gleich losrollen. Lässt man ihm aber nach dem Einschalten noch ein/zwei Minuten im Stand, startet verhalten aber doch hörbar der Benziner und lädt wohl schon mal die Fahrbatterie.
    Falls man gleich schon losgefahren ist, kriegt man das Einschalten des Benziner absolut nicht mit - das geht irgendwie in den Abrollgeräuschen unter.
    Und im ganzen Stadt- und Landstraßenbetrieb ist der Benziner sowas von unauffällig, dass man schon zweifelt ob noch mit im Spiel ist (gut, man könnte das Display aufrufen, wo der Kraftfluss grafisch angezeigt wird - aber dann krachts bestimmt, weil ich die ganze Zeit nur die Animation anstarre, statt die Straße... :cursing: )

    Mike 8)
    Honda HR-V Sport CVT, Modern Steel, 07/2019, Extras: autom. abblendenter Innenspiegel, abnehmbare AHK ab Werk, 5 Jahre Garantie mit Wartungspaket.
    Tochter fährt meinen "alten" Honda HR-V, 1,6 DTEC, Modern Steel, 10/2015, starre AHK, 5 Jahre Garantie.

    Sohn fährt Honda Jazz Hybrid Cross, Black Pearl, 09/2020, 5 Jahre Garantie mit Wartungspaket.

    4 Mal editiert, zuletzt von mikes ()

  • So nun Heute eine ausgiebige Probefahrt mit dem Jazz Hybi Cross gemacht. Ja was soll man sagen, fährt sich echt mega. Beschleunigt gut, leise, tolle Assis, die auch funktionieren ohne HRV Piesps Konzert. Echt technisch Top.


    Das muss man einfach anerkennen.



    VG und schönes Wochenende



    gez. Dee :m0043:

    Konformität ist das Ende von sozialem Verhalten

    Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Zitat I.Kant / zu bedienen!

    Consens bedeutet das Gegenteil von Wissenschaftlich

    HRV EHEV Meteorite Grau Hankook Ganzjahresreifen Kinergy 4s

    Einmal editiert, zuletzt von SirDee ()

  • Ein PHEV ist deutlich schwerer hat aber keine Reichweite und hohen Elektroverbrauch, man bekommt ein schlechten Elektro-Kurzstreckenwagen


    und wenn der Akku leer ist einen schlechten Langstreckenwagen mit sehr hohem Benzinverbrauch,


    Ich muß schon eine Nische konstruieren, wo der PHEV Vorteile hat. Vielleicht eine Familie mit nur einem Auto, die nur im Ort selbst viele Einzelstrecken bis 5km
    fährt. Einmal im Jahr gehts nach Andalusien und da will man möglichst zügig durchfahren.

    Das ist m. E. nicht ganz richtig so... und ich habe mich ausgiebig damit befasst, da ein PHEV für mich persönlich aufgrund von Förderung und Steuerbetrachtung (1%—Regelung nur vom halben Listenpreis statt vom ganzen) recht günstig gekommen wäre.


    Bei mittlerweile 50km elektr Reichweite fallen sehr viele meiner täglichen Fahrten in diesen Bereich.


    Und bei weiteren Fahrten wählt man eben NICHT so, dass das Auto die ersten 50km den Akku leerfährt und dann die restliche Strecke als durstiger Benziner fährt. Vielmehr fährt man von Beginn an im Dualbetrieb und hat dann einen elektromotor-unterstützten Benziner mit gar nicht so hohem Verbrauch.


    Aber mach Dir nichts draus, diese Falschannahme kommt oft vor... dazu muss man sich schon tiefergehend mit der Thematik befassen.


    Was allerdings stimmt: Wenn man nur EINMAL im Jahr weiter weg fährt als die Elektroreichweite, ist ein PHEV unsinnig.

  • Die Förderung ist auch ein Punkt, wo ich überlegt habe. Das war klar ein PRO.


    Kann man den Modus fix einstellen? Sprich, ich will nur Elektro, auch wenn er ganz leer läuft. Und zweitens, ich will jetzt Hybrid fahren, weil die Reichweite eh nicht reicht?
    Dann bliebe nur noch das Mehrgewicht und die Tatsache, daß man dual tanken muß, als Nachteil.


    Ich gehe bei meinen Überlegungen immer von einem Haushalt mit zwei Autos aus. Und da sehe ich eine Elektroauto (nur Strom tanken und sehr effizient mit guter Elektroreichweite gegenüber dem PHEV) und einen Hybriden (kaum Mehrgewicht, vergleichbar Benzin->Diesel Mehrgewicht) für alles andere als die kurzen Servicefahrten.


    Der Mitsubishi Outlander PHEV mit über 2 Tonnen Gewicht und den verstärkten Domlagern hat mir doch etwas Angst gemacht :/

  • So schwer sind die Plug in Hybride auch nicht mehr, der Outlander ist vielleicht nicht gerade das Paradebeispiel, viel besser finde ich den neuen
    Renault Megane Plug In, das liest sich zumindest schon richtig gut:


    https://easyelectriclife.group…20Weitere%20Artikel...%20



    Dennoch ist für mich ein Hybrid weder Fisch noch Fleisch, irgendwie eine Kompromisslösung und hat eigentlich schon wieder ein baldiges Ablaufdatum, denn die E-Autos sind nun einfach die Zukunft,
    Die Akkutechnologie schreitet weiter zügig voran, in 2-3 Jahren werden 500km Reichweite standard sein, die Ladeinfrastruktur wird weiter ausgebaut werden, und auch die Preise werden wohl mit der neuen Technologie purzeln.


    Der neue Jazz ist sicherlich nicht schlecht, aber wie schon erwähnt finde ich ihn als Familienalltagsauto einfach zu klein geraten, und als Zweitwagen wäre er einfach zu teuer.
    Denke der Hybrid Antrieb ist sogar das Beste an dem Teil, aber für mich kommt dieses Konzept 10 Jahre zu spät.
    Hätte es den Antrieb vom CR-V Hybrid oder USA Insight schon 2016 im Civic gegeben, hätte ich mich damals wohl ohne zögern dafür entschieden.
    Im Jahr 2020 sieht das Ganze aber schon wieder anders aus und im Civic sowie HR-V lässt der Hybrid weiter auf sich warten.


    Wir haben Anfang 2019 für meine Frau einen Neuwagen gekauft, die Wahl viel auf den Mitsubishi Space Star CVT, als Neuwagen mit Top Ausstattung um 13k mitgenommen.
    Preis/Leistung, Versicherung, Verbrauch einfach unschlagbar bei dem Auto, günstiger geht ein Zweitwagen nicht, da kann kein E-Auto oder Hybrid derzeit mithalten.


    Noch ein Wort zu den E-Autos, in meinem Freundeskreis sind da schon einige vertreten, Tesla Model 3 long range, Hyundai Kona, Nissan Leaf 2, Renault Zoe.
    Konnte diese daher schon ausgiebeig testen, am Besten hat mir, wie könnte es auch anders sein, der Tesla gefallen. Da passt einfach alles an dem Auto, nur der Preis nicht.....

    HONDA e:Ny1 Advance platinum white pearl+black Paket+Beleuchtungs-Paket

    Frauchen: HONDA Jazz e:HEV Comfort weiss

    Papa: HONDA Accord CU1 2.0i-VTEC AT Elegance Milano rot

    Schwiegervater: HONDA CR-V e:HEV AWD Executive schwarz met.

  • Dennoch ist für mich ein Hybrid weder Fisch noch Fleisch, irgendwie eine Kompromisslösung und hat eigentlich schon wieder ein baldiges Ablaufdatum, denn die E-Autos sind nun einfach die Zukunft,

    Ja, ich sehe den Hybridantrieb ebenfalls als eine Art Kompromiss, allerdings in positiver Form, da er m.E. in der Summe die Vorteile von Verbrenner- und reinem E-Motor vereint und daher durchaus als längerfristige Zwischenlösung für mehr als nur ein paar Jahre taugen kann.


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Zukunft dem Elektroauto mit Batterien gehört, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, sondern ich räume der Brennstoffzelle noch gute Chancen ein. Das ist letztlich auch eine (umwelt-) politische Entscheidung. Beim Thema E-Auto habe ich oft das Gefühl, die Leute tragen eine rosarote Brille, während mit dem Wasserstoffantrieb oft immer noch (meist unzutreffende) Vorurteile verknüpft werden und die handfesten Vorteile leichtfertig ignoriert werden, siehe auch in diesem informativen Bericht der ams. Brennstoffzellenautos wären - in Großserie produziert - durchaus bezahlbar


    Wir werden sehen, was sich letztlich durchsetzt oder ob beide Konzepte ihren Platz haben werden.

    Gruß
    Bompel


    A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP

    - Leonard Nimoy -



    Honda HR-V Executive 1.5 VTEC CVT, Morpho Blue bis 06/2022

    Toyota Yaris Cross Hybrid :) seit 07/2022

  • ... ich lese hier oft die Satzteile "als Zweitauto ist ..."
    Ich denke, das ist für diesen Jazz nicht unbedingt die vorrangige Zielgruppe.
    Für viele ist das schon das einzige Alltagsauto. Und dazu taugt er allemal, wenn die Anzahl der Nutznießer - sagen wir mal - nicht gerade => 4 Personen ist.
    Den Optimismus, dass in 2-3 Jahren eine vernünftige Infrastruktur für rein Elektro steht, kann ich leider nicht teilen.
    Und gerade in den Städten, wo wohl die meisten Autos rumstehen, kann ich mir das erst recht nicht vorstellen ... bei der Geschwindigkeit, mit der im allgemeinen bauliche Änderungen vorangehen ;(
    Selbst bei mir im "Kleinstädtischen" ist das so.
    Und wenn ich hier auf meinem Grundstück privat die elektrischen Voraussetzungen für schnelles Laden schaffen wollte ... "frag nicht nach Sonnenschein" bei den zu erwartenden Kosten :(
    Nenenene "die billigste jemals getestet Matraze" wird das nicht :D
    Ich sehe die angewandte Hybridtechnik (auch und gerade die von Honda) noch eine längere Zeit am Leben.

    Mike 8)
    Honda HR-V Sport CVT, Modern Steel, 07/2019, Extras: autom. abblendenter Innenspiegel, abnehmbare AHK ab Werk, 5 Jahre Garantie mit Wartungspaket.
    Tochter fährt meinen "alten" Honda HR-V, 1,6 DTEC, Modern Steel, 10/2015, starre AHK, 5 Jahre Garantie.

    Sohn fährt Honda Jazz Hybrid Cross, Black Pearl, 09/2020, 5 Jahre Garantie mit Wartungspaket.