Ein Jahr HRV viel Licht viel Schatten und 20000 km +
Nun bin ich also aus unserem diesjährigen NL- Urlaub zurück, wir haben nun also auch schon über 21000km runter .
So nun ein Zwischenfazit:
Diesmal hat die Navigation in allen Touren perfekt gearbeitet, und seinen Dienst ohne Fehl und Tadel erledigt. Allerdings hatte ich eine sehr unschöne Erfahrung machen müssen denn mein Auto machte beim Kaltstart schrecklichste Geräusche, er klang als wenn man eine Dose Nägel in den Motor geschüttet hätte . Mein FHH sagte die Nockenwellenregelung ist defekt, kein Ding nach dem Urlaub wird das ausgetauscht, weil das verbaute Material sei zu weich und es wird auf Kulanz getauscht, da das Problem bekannt sei. Nockenwellenprobleme kennt man wenn man mal 200.000 – 400.000 km auf der Uhr hat. Oh nö. Warum frag ich mich langsam, Informiert Honda die Kunden nicht wenn Sie wissen das Sie Murks verbaut haben???. Und langsam muss ich sagen , fangen die dauernden Kleinigkeiten mir auf die Nerven zu gehen. Bei unseren Jazzes und dem Insight hab ich den FHH einmal im Jahr zum Kundendienst ,alle zwei Jahre für neu neue Batterie auf Kulanz gesehen, thats it.. Mit dem HRV waren wir im ersten Jahr nun schon gesamt 8 mal in der Werkstatt , für immer wieder auftretende Kleinigkeiten. Und das nervt echt gewaltig. Und nun wird mein HRV wieder für die Nockenwellensteuerung beim Händler stehen.
Aufgrund des Werkstattaufenthalts hatte ich also wieder 2 Tage den Civic 1,0Turbo CVT mmh, also so geht eben Navigation, alle Richtungsanzeigen so wie die Entfernungen zur nächsten Aktion werden in klar und deutlich in der Mitte der Hauptarmatur angezeigt, zusätzlich zum Bildschirm in der Mitte und diese Hinweise sind auch und gerade dann lesbar, wenn man die Klima verstellt den Radiosender wechselt etc. Einfach gut gemacht. Routenberechung geht schneller und allgemein macht das ganze einen sehr guten Eindruck. Der Tempomat ist ein Traum wer das Radargestützte Temporegelsystem vom Civic in der Anwendung durchstiegen hat, kann nur davon begeistert sein.
Man stellt die Zielgeschwindigkeit ein und der Civic stürmt los um diese zu erreichen , einmal erreicht wird jedes Hindernis und jede Fahrsituation durch den Wagen alleine geregelt, der Abstand zum Vordermann, bremst der Vordermann reagiert das System und hält auch da den Abstand immer im sicheren Bereich. Hat man LKWs vor sich und man kann nicht direkt überholen regelt es runter bis man sicher dem LKW folgen kann , man muss nichts ändern nicht Manuel bremsen, das Auto macht das alles , dann wenn es wieder geht , Blinker setzen und weiter gehts mit strammer Beschleunigung bis zur Zielgeschwindigkeit. Kommen Geschwindigkeitsbegrenzungen, stellt man die Zielgeschwindigkeit ein und der Wagen bremst von Zauberhand sehr bestimmt ab, so das man sogar sanft die Sicherheitsgurte spürt. Da würde der HRV in einer 50 er Zone nach einer Landstraße ohne zu bremsen noch hunderte Meter lang benötigen um durch Gasweg nehmen die Geschwindigkeit zu versuchen zu erreichen. Der Civic regelt das innerhalb der zulässigen Toleranz nach einem Verkehrszeichen. Alles in allem ist es für mich absolut unverständlich wenn man ein so brillant funktionierendes System im Konzern schon hat , warum dann so ein schwaches System im HRV verbaut ist und man nicht nur auf dieses System vom Civic setz, das würde grössere Stückzahlen und geringere Kosten bedeutet und die Klassen-unterscheide könnte man ja easy mit den Anzeigen der Instrumente in der Software regeln. Ich fahr den Civic ausser in der Stadt in engen Gassen praktisch ausschließlich mit dem Lenkrad ohne die Pedale, ein Traum.
Ihr merkt es nervt mich gewaltig , wie Honda so mit den Kunden umgeht. Ich hoffe euch bleibt das mit der Nockenwellensteuerung erspart.
VG von der Mosel
gez. Dee